Weitere Schwerpunkte

Kinder sehen die Welt noch mit anderen Augen. Ich weiß, wie viel man von ihnen lernen kann, wenn man sie als vollwertige Menschen respektiert und ihre Einmaligkeit anerkennt.

 

Die Arbeit mit Kindern ist eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit. Es ist wundervoll und spannend, den Kindern zu zusehen, wie sie die Welt entdecken und sie bei ihren Entwicklungsschritten zu begleiten.

 

In meinem Arbeitsalltag lege ich großen Wert auf eine familiäre Atmosphäre, da Sie, die Eltern meiner Tageskinder, sich bewusst für diese Betreuungsvariante entschieden haben. Hierdurch ermöglichen wir Ihrem Kind, die Geborgenheit zu erleben, die vor allem in diesem Alter noch so notwendig ist! Zudem haben die Kinder hierdurch den Vorteil, auch tagsüber eine realitätsnahe Alltagsbildung zu erfahren. Auch das erste „Loslösen“ auf ihrem Lebensweg fällt den Kindern in einer ihnen bereits vertrauten familiären Struktur leichter.

 

Als Tagesmutter betreue ich die Kinder in einer kleinen Gruppe und bin eine feste Bezugsperson mit einer vertrauensvollen Bindung. Diese Nähe zu einer festen Bezugsperson gibt den Kindern Sicherheit und schafft Vertrauen. Auch aus pädagogischer Sicht ist die Betreuung in kleinen Kindergruppen optimal für die ganzheitliche Entwicklung bei Kindern unter drei Jahren. (Vgl. http://www.kleine-kinder-gross-betreut.de/)


Zur ganzheitlichen Förderung (Ansprechen aller Sinne):
 

  • Wichtig ist mir ein demokratisch-partnerschaftlicher aber auch konsequenter Erziehungsstil, den ich auch bei meinen eigenen Kindern umsetze. Die Kommunikation „auf Augenhöhe“ stärkt das Selbstwertgefühl der Kinder und verleiht ihnen somit Selbstbewusstsein.
  • Selbstständigkeit im Alltag; d.h. individuelles Alltagstraining und ein situationsorientierter Ansatz (d.h. die Kinder „da abholen, wo sie stehen“) gehören täglich dazu. Hierbei ist es mir äußerst wichtig, den Kindern kein starres Konzept überzustülpen. Es liegt mir sehr am Herzen, auf jedes Kind individuell einzugehen.
  • Die Verbundenheit mit der Natur zu leben, ist mir ein Anliegen. Wir gehen achtsam mit jedem noch so kleinen Krabbeltierchen um. Draußen zu spielen, fördert nebenbei die Grobmotorik der Kinder und stärkt ihr Immunsystem.
  • Zur Förderung der Feinmotorik stehen den Kindern kreative Angebote zur Verfügung, wie zum Beispiel Malen mit Pinsel und Farben.
  • Förderung des Sozialverhaltens: Die Kinder finden ihren Platz innerhalb der Kindergruppe und fördern somit ihr Sozialverhalten. Die Zeiten, in denen davon ausgegangen wurde, wir müssten unsere Kinder zu sozialen Wesen „formen“, sind Gott-sei-dank vorbei! Unsere Kinder kommen bereits als soziale Wesen auf die Welt. Wir geben ihnen lediglich Hilfestellung bei Themen wie „miteinander Teilen“ oder „gegenseitige Rücksichtnahme“.

 

Das Freispiel als Fördermittel

„Die Kung in der Kalahari-Wüste nennen das Spielen „Arbeit der Kinder“. Entsprechend ernst nehmen sie die Spiele der Kleinen und unterbrechen sie nur selten.“ (Renz-Polster, Herbert; Kinder verstehen; Kösel-Verlag; München; 2009; S. 367)

 

Das Freispiel ist eine sehr wichtige Zutat im Erwachsenwerden eines Kindes und wird in unserer leistungsorientieren Gesellschaft leider oftmals übersehen beziehungsweise nicht mehr als Fördermittel anerkannt. Im freien Spiel entwickeln die Kinder ihr Selbstbewusstsein und können Erlebtes verarbeiten. Darüber hinaus bilden die Kinder im Freispiel soziale Beziehungen innerhalb der Kindergruppe und lernen daraus für ihr weiteres Leben. Daher ist es mir, neben all der angeleiteten Förderung, auch wichtig, die Kinder „einfach Kinder sein zu lassen“ und ihnen zu gestatten, sich selbst im Freispiel zu fördern und sie hierbei nicht für den nächsten geplanten Tagespunkt zu unterbrechen.

 

 

Marte Meo

Die Ausbildung zum Marte Meo Practitioner habe ich beim deutschen Kinderschutzbund mit dem Internationalen Zertifikat zum Marte Meo Practitioner absolviert.

 

Marte Meo (aus dem Lateinischen abgeleitet) bedeutet „etwas aus eigener Kraft“ zu erreichen.

 

Die von der Niederländerin Maria Aarts entwickelte Methode bietet die Möglichkeit einen genaueren Blick auf alltägliche Kommunikations-/Interaktionsmomente zu legen, um so Entwicklungs- und Lernprozesse bei Kindern und Jugendlichen zu unterstützen, zu aktivieren und nach Bedarf positive Veränderungen zu ermöglichen.

Das Marte Meo Modell orientiert sich am Vorbild der Natur und dem Wissen über die Struktur gelungener Interaktionsmomente und entwicklungsunterstützender Kommunikation. Die natürlichen Entwicklungsmodelle bilden die Grundlage der Marte Meo Arbeit.

 

Marte Meo ist eine Methode, die für Tageseltern und Erzieher/innen in ihrer Begleitung von Kindern und Jugendlichen sehr hilfreich sein kann. Die Marte Meo-Fachkraft sieht, wo das Kind / der Jugendliche in seiner Entwicklung steht; wie sie die Entwicklung des Kindes schon gezielt unterstützt; auf welche Signale und Initiativen des Kindes sie noch genauer achten und diese begleiten kann und wo das Kind / der Jugendliche eventuell noch mehr Strukturierung (positive Leitung) oder Hilfestellung benötigt.

Das Augenmerk liegt auf der Reflektion der eigenen pädagogischen Arbeit.

 

Die Marte Meo Methode zeichnet sich durch gute Verständlichkeit, leichte Umsetzbarkeit und anhaltende Wirksamkeit aus. Sie ist alltagsbegleitend und leicht in den Alltag zu integrieren. Inzwischen wird weltweit in ca. 40 Ländern nach der Marte Meo Methode gearbeitet.